Da ich immer wieder gefragt werde wie ich die Patties mache will ich mein Rezept hier mal festhalten. Wenngleich ich auch kein Vegetarier bin, so mag ich vegetarische Burger mehr als „normale“ da man mit dem Pattie viel mehr verschiedene Geschmacksvarianten erzeugen kann als es mit regulärem Hackfleisch möglich ist.

Zutaten für 6-8 Patties
  • eine Dose Kidneybohnen
  • eine Dose Kichererbsen
  • eine Knolle rote Beete oder eingelegte Rote Beete
  • eine halbe Zwiebel
  • 1-2 TL Senf
  • 3-4 TL Tomatenmark
  • 100-200g Mehl
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Knoblauchpulver
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung

Als erstes tropft man die Kidneybohnen mit einem Sieb ab und wäscht sie vorsichtig unter fließendem Wasser. Danach werden sie zerkleinert. Dafür kann man einen Kartoffelstampfer, eine Küchenmaschine oder einfach die Hände verwenden. 
Als nächstes kommen die Kichererbsen dazu. Auch hier erst Abtropfen, Abwaschen. Wenn man etwas mehr Biss im Burger haben will macht man nur die Hälfte der Kichererbsen in die Schüssel und zerkleinert sie mit den Bohnen.
Die halbe Zwiebel kann man jetzt in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Senf, dem Tomatenmark und den Gewürzen zu der Bohnen-Kichererbsen-Masse geben. Bei der roten Beete hängt es auch davon ab ob sie nur Farbe & Geschmack oder auch Biss in das Pattie bringen soll. Entsprechend schneidet ihr sie in kleine oder große Stücke.
Jetzt muss man alle Zutaten gut miteinander vermengen bis eine klebende Masse entsteht. Um die richtige Festigkeit zu erreichen kommt nun das Mehl hinzu. Hier müsst ihr immer wieder ein bisschen Mehl hinzugeben und die Masse verrühren bis sie nicht mehr klebt. Dann habt ihr die richtige Konsistenz erreicht.

Zum Braten benutze ich meistens neutrales Pflanzenöl. Damit sie in der Pfanne nicht ankleben nehme ich immer recht viel – überschüssiges Öl kann man nach dem Braten mit einem Küchentuch abtupfen.
Die Patties könnt ihr passend zum Brötchen formen, je nachdem wie viele Patties ihr macht bekommt ihr 6-8 Stück. Ich nehme immer ca 150g. Da sie beim Braten – im Gegensatz zu Fleisch – nicht kleiner werden könnt ihr sie somit vorher perfekt auf die Größe des Brötchens formen. Pro Seite brate ich die Bratlinge dann ca 5 Minuten bevor ich den Käse drauflege.

Und jetzt kommt das coole an diesem Rezept. Die rote Beete und die Kichererbsen kann man gegen beliebige andere Gemüse tauschen. Beispielsweise Pilze, Blumenkohl oder Brokkoli. So erhält man mit wenig Aufwand einen komplett anders schmeckenden Burger.

Hier noch ein kleines Timelapse-Video, damit ihr seht wie einfach das Ganze wirklich ist:


(Anklicken zum Laden des Videos)